Wichtige Heilpflanzen

Die wichtigsten Pflanzen auf einen Blick

Arnikablüten

bei Zerrungen, Verstauchungen, Quetschungen, Blutergüssen und schlecht heilenden Wunden als Umschlag.

Zubereitung: 2 Teelöffel mit 1/4 Liter kochendem Wasser überbrühen, 10 Minuten ziehen lassen.

Baldrianwurzel

bei nervösen Reizzuständen, Unruhe, Schlaflosigkeit, Konzentrationsschwäche, nervösem Herzklopfen, nervösen Magen- und Darmerkrankungen.

Zubereitung: 2 Teelöffel mit 1/4 Liter kaltem Wasser übergießen und 8 Stunden stehen lassen oder mit kochendem Wasser übergießen, 5 bis 10 Minuten ziehen lassen. 2-3 mal täglich lauwarm trinken oder abends 1-2 Tassen warm trinken.

Bärentraubenblätter

bei Blasen- und Nierenbeschwerden, als Desinfektionsmittel auch der ableitenden Harnwege.

Zubereitung: 1 Teelöffel mit 1 Tasse Wasser kalt übergießen, 12 bis 14 Stunden stehen lassen, abseihen. 2-3 mal täglich 1 Tasse leicht angewärmt trinken.

Hinweis: Nicht für den Dauergebrauch; Vorsicht bei empfindlichen Mägen; saure Speisen vermeiden.

Birkenblätter

bei Wassersucht, Rheuma, Gicht, Harnverhaltung; zur Blutreinigung.

Zubereitung: 2 gehäufte Teelöffel mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen, nach 10 Minuten abseihen. 2 bis 3 Tassen pro Tag mäßig warm trinken.

Brennesselkraut

bei Stoffwechselstörungen, Rheuma, Gicht-, Galle- und Leberbeschwerden, zur Blutreinigung

Zubereitung: 2 gehäufte Teelöffel mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen, 10 bis 15 Minuten ziehen lassen. Morgens und abends 1 Tasse.

Enzianwurzel

bei Appetitlosigkeit, Magen- und Darmbeschwerden, Völlegefühl

Zubereitung: 1 Teelöffel mit 1/4 Liter Wasser übergießen. 5 Minuten kochen lassen. Vor den Hauptmahlzeiten mäßig warm trinken.

Hinweis: Nicht bei übersäuertem oder reizempfindlichen Magen.

Faulbaumrinde

bei Stuhlverstopfung

Zubereitung: 1 Teelöffel mit 1/4 Liter kaltem Wasser 12 Stunden ziehen lassen. 1 Tasse Tee am Abend.

Hinweis: keine Daueranwendung; nicht bei Darmverschluss; nicht in der Schwangerschaft.

Fenchel

bei Blähungen, krampfartigen Magenbeschwerden, Husten

Zubereitung: 2 Teelöffel frisch zerdrückter Früchte mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und nach 10 Minuten abseihen. 2 - 3 Tassen täglich.

Heidelbeeren

bei Durchfall besonders bei Kindern.

Zubereitung: 1 Esslöffel mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und noch 10 Minuten lang auskochen. Mehrmals täglich 1 Tasse trinken.

Huflattichblätter

bei Reizhusten, Bronchitis

Zubereitung: Pro Tasse 2 Teelöffel heiß überbrühen und nach 10 Minuten abseihen. 3 mal täglich 1 Tasse gut warm trinken, mit viel Honig süßen.

Hinweis: Nicht in Schwangerschaft und Stillzeit; kein Dauergebrauch.

Johanniskraut

bei nervöser Unruhe, Schlafstörungen, leichten depressiven Verstimmungen.

Zubereitung: 2 Teelöffel mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen. 2 - 3 Tassen täglich. Teekur über mehrere Wochen.

Hinweis: Intensive Sonnenbestrahlung vermeiden. Beeinträchtigt Wirksamkeit oraler Kontrazeptiva ("Antibabypille").

Kalmuswurzel

bei nervösen Magenbeschwerden, leichten Galle- und Leberschäden, Appetitlosigkeit.

Zubereitung: 2 Teelöffel mit 1/4 Liter Wasser heiß überbrühen, ziehen lassen, 2 mal täglich eine Tasse lauwarm trinken.

Kamillenblüten

bei Entzündungen verschiedenster Art, vor allem Schleimhautentzündungen, bei schlecht heilenden Wunden, Magen-Darmbeschwerden, Blähungen und Krämpfen.

Zubereitung: 1 bis 2 gehäufte Teelöffel mit 1 Tasse heißem Wasser übergießen und nach 10 Minuten abseihen. Zum Trinken, zur Rollkur, zu Bädern, Umschlägen, Spülungen und Dampfbädern.

Kümmel

bei Blähungen, Magen-, Darm- sowie Gallenbeschwerden.

Zubereitung: 2 Teelöffel frisch zerdrückter Früchte mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und nach 10 Minuten abseihen.

Lindenblüten

bei Erkältungen, grippalen Infekten und Rheuma als Schwitztee. Sie dienen auch zur Steigerung der Abwehrkräfte des Körpers.

Zubereitung: 1 bis 2 Teelöffel mit 1/4Liter sprudelnd heißem Wasser übergießen und nach 10 Minuten abseihen. Heiß trinken!

Löwenzahnwurzel

mit Kraut bei chronischem Rheuma, chronischen Gelenkerkrankungen, Gallen- und Nierensteinen. Gut zur Frühjahrskur.

Zubereitung: 2 gehäufte Teelöffel mit 1/4 Liter kaltem Wasser übergießen und zum Sieden erhitzen. Nach einigen Minuten abseihen.

Melissenblätter

bei nervöser Unruhe, Schlafstörungen, nervösen Darm- und Magenbeschwerden, Herzbeschwerden, Galle-Leberleiden, Erkältungskrankheiten.

Zubereitung: 2 - 3 Teelöffel mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen. 3 - 5 Tassen pro Tag.

Mistelkraut

unterstützend bei hohem Blutdruck und Herzbeschwerden älterer Menschen.

Zubereitung: 1 gehäuften Teelöffel mit 1/4 Liter Wasser übergießen und bei Raumtemperatur 10 Stunden ziehen lassen. 2 - 3 Tassen täglich.

Pfefferminzblätter

bei Magen-, Darmbeschwerden mit Übelkeit und Erbrechen oder krampfartigen Schmerzen, bei Gallenblasen.

Zubereitung: 2 gehäufte Teelöffel mit 1/4 Liter warmem Wasser übergießen und zugedeckt 10 Minuten stehen lassen. Nicht süßen.

Salbeiblätter

als Gurgel- oder Spülmittel bei Hals-, Rachen-, Mundschleimhaut-, Zahnfleischentzündungen.

Zubereitung: Zum Gurgeln 1 - 2 gehäufte Teelöffel mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen, zugedeckt 10 Minuten ziehen lassen.

Schafgarbenkraut

bei Magen-, Darmbeschwerden; in Teemischungen bei Appettitmangel, Galle-, Leberbeschwerden, Blähungen, Appetitlosigkeit.

Zubereitung: 2 Teelöffel mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen, nach 10 Minuten abseihen. 3 Tassen pro Tag warm trinken.

Sennesblätter

bei Darmträgheit, Verstopfung. Etwas stärker wirksam als Faulbaumrinde.

Zubereitung: 1 bis 2 Teelöffel auf 1/4 Liter Wasser 8 bis 10 Stunden kalt stehen lassen.

Hinweis: keine Daueranwendung; nicht bei Darmverschluss; nicht in der Schwangerschaft.

Süßholzwurzel

bei Husten und Magenbeschwerden (bes. Gastritis und Magengeschwüren).

Zubereitung: 1 gehäufter Teelöffel mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen.

Hinweis: Nicht zum Dauergebrauch, vor allem nicht bei Bluthochdruck.

Tausendgüldenkraut

bei Appetitlosigkeit, Verdauungsgeschwerden durch zu geringe Magensaftbildung oder gestörten Galleabfluß.

Zubereitung: 1 - 2 Teelöffel mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Jeweils 1/2 Stunde vor den Mahlzeiten 1 Tasse frisch bereiteten Tee trinken.

Wermutkraut

als Bitterdroge appetitanregend und magenstärkend.

Zubereitung: 1 Teelöffel feingeschnittenes Wermutkraut mit einer Tasse kochenden Wassers überbrühen, 5 Minuten bedeckt ziehen lassen, abseihen. Vor dem Frühstück und Mittagessen je eine Tasse trinken.

Zaubernussrinde

Virginische Zaubernußrinde, auch Hamamelisrinde.

Zu Umschlägen und Spülungen, u.a bei Zahnfleisch- und Mundschleimhautentzündungen sowie leichten Hautverletzungen, Hämorrhoiden und Krampfaderbeschwerden.

Zubereitung: Abkochungen aus 5-10 g Droge auf ca. 250 ml Wasser.

Hinweis: Die äußerliche Anwendung kann bei empfindlichen Personen zu allergischen Hautreaktionen führen.

Unsere Tipps zu Heilpflanzen

Einleitung
Heilpflanzen - Kräfte der Natur.


Wichtige Heilpflanzen
Die wichtigsten Heilpflanzen und ihre Anwendungsmöglichkeiten.


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Empfohlene Teemischungen für die verschiedensten Leiden.


Heilpflanzentee richtig zubereitet
Damit der Tee auch so wirkt, wie er soll, muß er richtig zubereitet werden. Wir zeigen Ihnen, wie´s geht.

Brennessel
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